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09.11.2023
Clubförderung auf verschiedenen Ebenen
Basler Pionierprojekt als Abschluss der «Trinkgeld-Initiative»
Mit der Förderung der Nachtkultur wird ein zentrales Anliegen der «Trinkgeld-Initiative» umgesetzt. Gleichzeitig wird damit vier Jahre nach der Einreichung der Unterschriften für die Initiative, der politische Prozess der Umsetzung mit der Annahme der Clubförderung abgeschlossen.
Das Konzept der Clubförderung entspringt einem Prozess, in dem die Abteilung Kultur des Präsidialdepartements, gemeinsam mit Experten aus der Nacht- und Clubkultur, über mehrere Monate ein für Basel passendes Modell entworfen hat. Dieses Vorgehen entspricht dem Wunsch des Initiativkomitees und wurde auch vom Grossen Rat gutgeheissen.
«Kulturstadt Jetzt» begrüsst den im Modell angewandten, ganzheitlichen Ansatz der Förderung der Nachtkultur. Auf der einen Seite können in Zukunft im Rahmen der Programm- und Infrastrukturförderung gezielt Projekte in Clubs und Veranstaltungslokalen mit substanziellen finanziellen Mitteln unterstützt werden.
Eine finanzielle Absicherung ermöglicht auch, dass die für die Stadt wertvolle Arbeit der Nachtkultur angemessener entlöhnt wird. So kann das Problem der Prekarisierung in der Nachtkultur vermindert werden und dazu beitragen, das Angebot der Basler Clubkultur weiterhin qualitativ hochstehend und divers zu gestalten.
Auf der anderen Seite kann die neue Tandemstelle aus «Nachtmanager» und der beauftragten Person für Club- und Festivalkultur beratend, impulsgebend und vernetzend für eine positive Weiterentwicklung der Clubkultur sorgen. So können die Fördergelder einen nachhaltigen Einfluss auf das Angebot und die Qualität der Basler Nachtkultur haben.
Der Verein Kultur & Gastronomie und das Musikbüro Basel spielen in diesem Modell tragende Rollen. Sie können dabei auf jahrelange Erfahrung in den betreffenden Bereichen zurückgreifen. Die «Trinkgeld-Initiative» war eine Idee, die im Zusammenhang mit dem jahrelangen Engagement für eine lebendige Kulturstadt entstand.
Das zusammengefasste Ergebnis sind mehrere Budgeterhöhungen für bewährte Förderinstitutionen und kantonale Fördergefässe und zusätzlich die Neukonzeption von Fördergefässen. Der Prozess ist nun auch politisch abgeschlossen.
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Dossier: Nachtleben
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