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18.05.2024

Weko erwirkt tiefe Interchange-Fees für Debitkarten

Einvernehmliche Lösung mit Mastercard – Visa noch offen

Bei Zahlungen mit einer Debitkarte fallen Gebühren wie die Interchange Fee an. Die Wettbewerbskommission (Weko) beschliesst mit Mastercard einvernehmlich eine Interchange Fee von 0.12 % für das inländische Präsenzgeschäft.

Die Weko eröffnete im Juni letzten Jahres zwei Untersuchungen, um langfristige Lösungen für die inländischen Interchange Fees der Debitkarten von Visa und Mastercard zu treffen. Mit Mastercard fand die Weko rasch eine einvernehmliche Lösung.

Im inländischen Präsenzgeschäft, d.h. wenn die Debitkarten physisch am Verkaufspunkt eingesetzt wird, lässt die Weko einen Satz von 0.12% zu, verbunden mit einem Cap von 30 Rappen ab Transaktionsbeträgen von 300 Franken, was einem durchschnittlichen Satz von 0.1 % entspricht. Dies ist erheblich tiefer als der Satz von 0.2%, welchen die europäische Regulierung vorsieht. Diese einvernehmliche Regelung soll für alle Betroffenen Rechtssicherheit bei Innovationen bieten. Deshalb kann sie erst im Jahr 2033 gekündigt werden.

Für inländische Zahlungen im Internet und Zahlungen mit mobilen Geräten (E- und M-Commerce) gilt bis zum 31. Oktober 2025 aufgrund früherer Verfahren ein Satz von 0.31%. Vor der Untersuchung haben sich die Wettbewerbsbehörden mit Mastercard darauf geeinigt, dass dieser Satz ab dem 1. November 2025 auf 0.28% reduziert wird.

Diese Lösung gilt nur für alle Debitkarten von Mastercard. Die gleichzeitig eröffnete Untersuchung zu den inländischen Interchange-Fees im Präsenzgeschäft mit Debitkarten von Visa wird fortgeführt und durch die vorliegende einvernehmliche Regelung nicht präjudiziert.

Inländische Interchange-Fees sind die Gebühren, die eine Schweizer Kartenherausgeberin (normalerweise eine Bank) beim Einsatz ihrer Debitkarten erhält. Diese wird vom Zahlungsabwickler (dem Acquirer) im Rahmen seiner Händlerkommission an das Unternehmen weitergereicht, welches die Karte beim Zahlvorgang akzeptiert (typischerweise ein Händler), wobei die Interchange Fee nur eine von zahlreichen Komponenten der Händlerkommission ist.


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