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23.06.2024
Wie können Gastbetriebe von der KI profitieren?
Leitfaden mit 14 spezifischen Einsatzmöglichkeiten
Arbeitskräfte in der Gastronomie sind Mangelware. Für Betriebe heisst das, entweder die bestehenden Ressourcen auszureizen – oder aber Angebot und Leistung herunterzufahren. Manchmal auch beides. Als Retter in der Not könnte die künstliche Intelligenz unterstützen, die derzeit in aller Munde, aber noch nicht spürbar in der Branche angekommen ist.
Die Frage ist deshalb: Was genau kann die KI für die Gastronomie tun – ganz konkret, im Alltag eines Betriebes? Der Wirteverband Basel-Stadt ist dieser Frage auf den Grund gegangen und hat auf der Plattform «baselcrowd.ch» ein Brainstorming mit Experten im Fach, Gastronomen und dem breiten Publikum gestartet.
Herausgekommen ist ein konkretes Ergebnis, das den Gastronomen den Weg zur direkten Nutzung von KI im eigenen Betrieb weist: Der «KI-Guide für die Basler Gastronomie», der in den drei Themenbereichen «Lieferkette», «Personalwesen» und «Marketing» insgesamt 14 spezifische Einsatzmöglichkeiten von künstlicher Intelligenz aufzeigt. Der Guide beschreibt dabei jeweils den Nutzen für den Betrieb, Beispiele und Best Practices und zur Verfügung stehende Tools – alles versehen mit weiterführenden Links.
Die möglichen KI-Massnahmen kommen dabei ganz unterschiedlich daher: Von den tiefhängenden Früchten wie der Erstellung von Marketinginhalten durch kostenfrei verfügbare Chatbots oder Bildgeneratoren über den Einsatz von spezifischer Software beispielsweise zur Erstellung von Absatz- und Umsatzprognosen für die Personal- und Materialplanung bis hin zur vollständig automatisierten Erstellung von Gerichten und Cocktails durch entsprechende Roboter.
Es zeigt sich dabei, dass der Einsatz von KI-Tools keineswegs ein bereits voll digitalisiertes Restaurant voraussetzt: So kann beispielsweise Food-Waste sehr wirkungsvoll mit einer Stand-alone-Lösung reduziert werden, die keine besonderen Anforderungen an die bestehende IT-Infrastruktur stellt. Ebenso benötigen auch Tools, welche Training und Ausbildung von Mitarbeitenden übernehmen, keine besonderen IT-Systeme im Betrieb – sie können für sich eingesetzt werden.
Natürlich geht es auch anders: Beispiele von Restaurants, in denen von der Menügestaltung über die Einsatzplanung und die Zubereitung bis hin zum Servieren der Speisen massgebliche Tätigkeiten intelligent automatisiert sind, zeigen auf, wohin die Reise gehen könnte.
In der Summe lässt sich sagen: Schon mit geringem Aufwand und überschaubaren Kosten lassen sich KI-Tools in Gastronomiebetrieben nutzbringend einsetzen. Dabei können nicht nur arbeitsintensive Aufgaben zur Entlastung des Teams übernommen werden, sondern auch Effizienz und Ressourcenverbrauch optimiert und vielfach sogar die Qualität des Outputs verbessert werden.
Die Möglichkeiten der künstlichen Intelligenz sind riesig und entwickeln sich laufend und rasant weiter – den Überblick zu behalten ist schwierig. Der KI-Guide hilft den Gastronomen hier und jetzt mit ganz konkreten Impulsen, sich diese Möglichkeiten zunutze zu machen.
- KI-Guide für die Basler Gastronomie (PDF, 330kB)
- Möglichkeiten und Grenzen der KI
- Wenn Kollege Roboter die Pasta kocht
Dossiers: Automatisierung | Marketing
Permanenter Link: https://www.baizer.ch/aktuell?rID=9227
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