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01.08.2024
Venedig will Gruppen auf 25 Personen begrenzen
Lagunenstadt führt Kampf gegen Overtourismus
Im Kampf gegen die negativen Auswirkungen des Massentourismus ergreift Venedig zusätzliche Massnahmen. Ein Beschluss des Stadtrats von Venedig sieht eine Begrenzung der Anzahl der Mitglieder von Touristengruppen vor, die von Fremdenführern begleitet werden dürfen.
sda apa. Gruppen dürfen nicht mehr als 25 Personen umfassen, also etwa die Hälfte der Passagiere eines Reisebusses. Auch die Verwendung von Lautsprechern wird verboten.
Die Massnahme tritt am 1. August in Kraft und gilt auch für die Laguneninseln Murano, Burano und Torcello. Laut der für Sicherheit zuständigen Stadträtin Elisabetta Pesce handelt es sich um eine wichtige Massnahme zur Verbesserung des Managements organisierter Gruppen und zur Förderung eines nachhaltigen Tourismus.
Wer sich nicht an die neuen Massnahmen hält, muss mit Strafen zwischen 25 Euro und 500 Euro rechnen. Ursprünglich sollten die Massnahmen bereits im Juni in Kraft treten, der Start wurde dann aber auf Anfang August verschoben.
Im April hatte Venedig als erste Stadt der Welt ein Bezahlsystem für Besucher eingeführt, um Tagesausflügler davon abzuhalten, zu den Stosszeiten in die Stadt zu kommen. Das Pilotprojekt erstreckte sich über 29 Tage und endete im Juli. Damit wurde der Weg für eine Konsultationsphase geebnet, in der entschieden werden soll, wie es mit den Plänen in Zukunft weitergeht.
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Dossier: Overtourism
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