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11.10.2024

Wir brauchen den «Professional Bachelor»!

Die höheren Berufsabschlüsse aufwerten

Die höhere Berufsbildung ist eine Erfolgsgeschichte: Die Schweizer Wirtschaft hat ihr fast 30'000 Top-Fachleute pro Jahr zu verdanken. Im Ausland und bei global tätigen Unternehmen wird das System aber nicht verstanden. Es braucht Titelzusätze, die den Tertiärstatus der Abschlüsse unmissverständlich signalisieren.

Die Schweiz hat ein hervorragendes und nach oben durchlässiges Berufsbildungssystem. Die Möglichkeit, sich nach der beruflichen Grundbildung weiter zu qualifizieren, sorgt dafür, dass wir von hochqualifizierten Fachleuten mit starkem Praxisbezug profitieren.

Leider gerät das System unter Druck, weil es in einer Welt, in der nur noch Bachelor- und Masterabschlüsse genügend Strahlkraft zu haben scheinen, nicht verstanden wird. Dabei ist beispielsweise ein eidgenössisch diplomierter Küchenchef manchen Universitätsabgängern überlegen, zumal die Hochschulen mit «Mickymaus-Studiengängen» Leute heranzüchten, auf die man in der Privatwirtschaft nicht gerade wartet.

Die Kombination aus Unterricht und Berufspraxis ist auch auf der Tertiärstufe sehr wertvoll. Statt immer mehr Leute auf Kosten der Steuerzahler durch die Unis zu schleusen, ist die höhere Berufsbildung als alternativer Weg an die Spitze zu stärken. Dieser Weg ermöglicht motivierten Leuten eine Spezialisierung, vertieftes Fachwissen und Qualifikationen, die zum Ausüben verantwortungsvoller Positionen erforderlich sind.

Um die besten Berufsleute daheim und im Ausland noch wettbewerbsfähiger zu machen, wären Titel wie «Professional Bachelor» und «Professional Master» enorm wichtig. Deutschland und Österreich haben ähnliche Titelzusätze erfolgreich eingeführt und damit die höheren Berufsabschlüsse aufgewertet. Die Schweiz muss dringend nachziehen.

Darüber hinaus braucht es eine faire Finanzierung aller Bildungswege. Es kann nicht sein, dass Berufsleute, die eine praxisnahe Karriere verfolgen, gegenüber dem rein akademischen Weg krass benachteiligt werden.

Maurus Ebneter
Präsident Wirteverband Basel-Stadt

Maurus Ebneter: «Statt immer mehr Leute auf Kosten der Steuerzahler durch die Unis zu schleusen, ist die höhere Berufsbildung zu stärken.»


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