Wirteverband Basel-Stadt

Wintersuppen für kalte Tage

Von Maronensuppe bis Ramen

An kalten Tagen wärmt eine dampfende Schüssel Suppe und sorgt für ein wohliges Gefühl im Bauch. Je nach Geschmack kann es ein deftiger Erbseneintopf, eine cremige Maronensuppe oder Ramen aus der japanischen Küche sein.

In den winterlichen Suppentopf kommen saisonale Zutaten wie Kohlgemüse, Kartoffeln, Steckrübe, Karotten und Pastinake. Eine Extraportion Proteine geben Hülsenfrüchte wie Linsen, Bohnen und Kichererbsen, während Obst wie Apfel und Birne für fruchtige Noten sorgt. Als Topping bieten sich je nach Rezept ein Löffel Naturjoghurt oder Pesto, geröstete Pinienkerne oder Walnüsse an.

Eine französische Zwiebelsuppe ist schnell zubereitet. Zunächst werden Gemüsezwiebeln in feine Ringe geschnitten und mit etwas Knoblauch glasig gedünstet. Mehl darüber streuen, kurz anrösten, mit Weisswein ablöschen und einkochen. Gemüsebrühe dazu, sanft köcheln und mit Muskat, Salz und Pfeffer abschmecken. In einer ofenfesten Schüssel mit gerösteten Brotwürfeln und würzigem Bergkäse gratiniert wird der Genuss perfekt.

Traditioneller Erbseneintopf schmeckt auch sehr gut vegetarisch. Dafür werden klein geschnittene Zwiebeln, Karotten, Knollensellerie und Lauch angebraten und mit Gemüsebrühe abgelöscht. Schälerbsen und Gewürze wie Lorbeer und Majoran hinzugeben und rund 40 Minuten köcheln lassen. Mit gewürfelten Kartoffeln weitere 20 Minuten garen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Wer mag, kann den Eintopf mit frischer Petersilie und geröstetem Räuchertofu als Speckersatz bestreuen.

Köstlich schmeckt eine feine Maronensuppe. Die Esskastanien verleihen dem Gericht ein süsslich-nussiges Aroma und püriert eine sämige Konsistenz. Wenn es schnell gehen muss, ist geschälte und vorgekochte Ware eine gute Wahl. Dabei passen Maronen wunderbar zur milden Süsse von Birnen und Gewürzen wie Muskat und Chili.

Für eine japanische Ramen-Suppe gibt es zahlreiche Rezepte. In der rein pflanzlichen Variante ist die Basis eine kräftige Gemüsebrühe. Meist wird sie aus Knoblauch, Ingwer, Algen und frischem Suppengrün zubereitet und mit Sojasauce und Misopaste abgeschmeckt.

Hinzu kommen Beilagen wie Shiitake-Pilze und spezielle «Ramen-Eier», die gekocht und in einer Marinade aus Sojasauce und Reiswein eingelegt werden. Die welligen Nudeln sind als Instant-Produkt in gut sortierten Supermärkten zu finden. Vor dem Servieren mit fein gehackten Frühlingszwiebeln, Sesam und Chiliflocken garnieren und mit Stäbchen und Löffel genießen.

Heike Kreutz / bzfe

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