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02.06.2010
Fliegende Verpflegung fördert Littering
Food-Verpackungen machen die Hälfte des Strassenabfalls aus
Immer mehr Abfälle landen auf Strassen, öffentlichen Plätzen oder in der Natur. Das wirkt sich negativ auf die öffentliche Ordnung aus, führt zu erhöhten Kosten bei den Reinigungsdiensten und zu verminderter Lebensqualität. Gemäss einer "Littering-Studie" der Uni Basel ist vor allem die fliegende Verpflegung problematisch: Food-Verpackungen machen 52 Prozent des achtlos weggeworfenen Abfalls aus.
An 16 stark frequentierten Orten in Basel, Bern, Zürich, Lausanne und Illnau-Effretikon wurden jeweils einmal alle Abfälle eingesammelt, die innerhalb von 12 Stunden anfielen. Die Erhebung fiel auf Werktage wie Wochenenden und auf Durchgangs-, Unterhaltungs- wie Freizeitzonen.
"Littering" ist auch dort ein Problem, wo viele Abfalleimer verfügbar sind. Im Schnitt landeten 30 Prozent der Abfälle (nach Stückzahl) neben den Kübeln, obwohl diese meist mehr als zur Hälfte leer waren! Die Spanne reichte von 9 Prozent im Zürcher Niederdorf bis 69 Prozent am Basler Rheinbord.
Dominiert haben überall die gleichen Abfallarten: Verpackung von Einweg-Getränken und Take-Away-Verpflegung, daneben Zeitungen und Flugblätter sowie Kleinteile wie Zigaretten. Offensichtliche Haushaltabfälle sind hingegen kaum gefunden worden.
Der "Littering"-Anteil der fliegenden Verpflegung (Getränke- und Essensverpackungen) macht zwischen 18 Prozent (Lausanne, Rue de St. Laurent) und 84 Prozent (Bern, Marktgasse) aus. Auf Zeitungen und Flyer entfielen 25 Prozent und auf Diverses 19 Prozent.
Wird "Littering" nicht rasch aufgeräumt, werden betroffene Orte gemieden. Als Folge drohen Vandalismus und Sprayereien. Der Städteverband und das Bundesamt für Umwelt wollen jene in die Pflicht nehmen, welche Verpackungen unters Volk bringen. Der Massnahmenkatalog reicht von Repressionen (Bussen) bis zu Anreizen (Pfand).
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Dossiers: Allmend | Littering | Nachhaltigkeit | Schnellverpflegung
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